Schon seit mindestens meiner Studienzeit vor mittlerweile 15 Jahren habe ich mich damit beschäftigt, wie ich den Rest meines Lebens sinnvoll gestalten möchte. Besonders nach dem Tod meiner Eltern hat sich diese Frage noch stärker in den Vordergrund gestellt. Wieso sollte ich den Grossteil meines Lebens in einer für mich tristen und auswechselbaren Büroatmosphäre verbringen, wenn das Leben doch soviele spannende und auch machbare Alternativen offeriert ? Es war für mich schon immer klar, dass ich sehr gerne in einem faszinierenden und für mich ansprechenden Land leben möchte. In der “Schlussrunde“ waren dann noch Brasilien und die Philippinen im Rennen, die ich beide seit über 10 Jahren als Tourist gut kenne. Ich habe mich dann endgültig vor etwa 5 Jahren für die Philippinen entschieden. Hauptsächlich haben mich der asiatische Kulturraum, die ungeheure Vielfalt des Landes und der Region wie auch die einfacheren Visavorschriften für die Philippinen entscheiden lassen. Das “early retirement visa“ gibt es ja erst ab 50 Jahren....
Am 27. April 2007, genau an meinem 44. Geburtstag, hat sich der Kreis meines Geschäftslebens geschlossen: Dort wo ich mit 16 Jahren meine Lehre begonnen habe, nämlich bei der Hoffmann La-Roche in Basel, habe ich auch meinen letzten Arbeitstag als angestellter Mitarbeiter zu Ende gebracht.
Während des Sommers (oder zumindest hoffte ich die ganze Zeit dass er noch kommt) habe ich mich auf meine Abreise in die Philippinen vorbereitet und versucht, die letzten Monate zu geniessen und alle Freunde nochmals zu sehen. Wer weiss wann wir uns das nächste Mal wieder sehen werden... Obwohl ich mich entschieden habe, in der Schweiz alles aufzugeben und nur 2 Schachteln per Seefracht zu senden sowie mit 2 Koffern zu reisen, gab es doch sehr viel Arbeit: Alle Möbel und das gesamte Inventar mussten verkauft oder am Schluss liquidiert werden, sämtliche Behörden- und Geschäftsbeziehungen mussten gekündigt oder geregelt werden und dann am Ende noch mein geliebtes Auto verkauft zu werden. So sass ich am 20. September 2007 in einem einfachen Hotel in Wallisellen und besass nichts mehr als meine beiden Koffer. Das war schon sehr seltsam: Im Land, in dem man aufgewachsen ist und sein ganzes Leben verbracht hat besitzt man am Schluss nichts mehr und ist nicht mal mehr in der Schweiz registriert. Ein erster Schritt vom Leben des Habens ins Leben des Seins war also gemacht (Literatur: Erich Fromm, Haben oder Sein). Dass das Stellen einer Weiche und das Befahren einer brach liegenden Schiene im Alter auch schmerzhaft sein kann, habe ich nun wirklich erfahren und werde ich auch weiterhin zu spüren bekommen.







1. An meinem letzten Arbeitsplatz / On my last desk
2. Aussicht von zuhause in Wollerau / A view from my appartment in Wollerau
3. Unterwegs in den Schweizer Bergen / In the swiss mountains
4. Auf dem Gipfel / On the peak
5. Am Packen / packing
6. Was kann ich noch mitnehmen ? / what can I still take with me ?
7. Nach dem Verkauf meines Autos / After selling my car
Preparations
At least since university 15 years ago, I have concentrated on the question what to do meaningful with the rest of my life. Especially after the death of my parents, this question became even more apparent. Why shall I spend the majority of my life in a for me dull and replaceable office environment when life offers so many exciting and dueable alternatives ? It was always clear for me that I do want to live in a fascinating and pleasant country. In the ”final round” were Brasil and the
On the 27th April 2007, exactly on my 44th birthday, the business life cycle had been closed: At the place where I have started my apprenticeship with 16 years, Hoffmann La-Roche in
During the summer (or at least I was always hoping it would still arrive) I have prepared for my departure to the