skip to main |
skip to sidebar
23.1. Nakhon Ratchasima - Pattaya
Heute geht es per Bus in diese berüchtigte Stadt, die ich vor so vielen Jahren das letzte Mal gesehen habe und ich in der Zwischenzeit so viel gehört habe von Veränderungen. Mein Hotel wird direkt am Meer sein und ich freue mich, dieses nach so langer Zeit (mehr als 1 Monat) wieder zu sehen, auch wenn ich die nicht ganz so gute Wasserqualität kenne. Zum Seeluft schnuppern reicht es auf alle Fälle. Dieses Mal reise ich noch komfortabler im 2-stöckigen VIP-Bus und die Reise führt mich südwärts ins berühmt-berüchtigte Pattaya.
Mein ehemals schönes und freundliches Hotel hat sich leider zu meinen Ungunsten verändert, so dass ich gezwungen bin, mir eine andere Bleibe zu suchen. Dafür was für eine: Für einen besseren Preis Meersicht vom Bett aus !!! Reiseherz was wilst du mehr ??? Nichts !!! Dazu ist das Zimmer noch grösser und der Pool hat ebenfalls Meersicht.
Am Abend noch eine erfreuliche Überraschung: Seit 5 Wochen erstmals wieder ein warmer Abend. Selbst in Bangkok musste ich wegen einer Kaltfront von China her am Abend mit dem Pullover weg.
24.1. - 27.1. Pattaya
Seit meinem letzten Besuch vor 7 Jahren ist es auch hier einiges geschäftiger geworden und vor allem hat es sich in Richtung Pattayagrad enwickelt durch den Besuch von vor allem jungen russischen Pärchen. Was die hier allerdings finden am offiziellen Werbespruch "amazing Thailand" weiss ich jedenfalls auch nicht. Für einige Tage jedoch nach all den Herausforderungen und Schwierigkeiten in Myanmar genau das Richtige für mich. Jedoch nicht das was ihr jetzt denkt, denn das Vergnügen für mich hört früher auf als ihr denkt. Es ist hier sehr international und kunterbunt, während 24 Stunden am Tag aktiv und durch dieses tolle Hotel noch besser (den Namen gibt es nur auf Anfrage). Am Tage schaue ich mir einige Immobilien an, diskutiere die Visasituation, besuche benachbarte Strände und arbeite an einer valablen Alternative zu den Philippinen. Wenn ich die bessere Luft sehe, die Möglichkeit in einem schönen Haus zu wohnen, die Nähe zu Meer und Flughafen sowie den unendlichen vielen Angeboten die eine so grosse Expatcommunity zu bieten hat, dann wird es mir schon beinahe etwas wehmütig zumute. Nun ja es soll ja ein Reisebericht werden. Wer mehr über die Lebenssituation in den beiden Ländern wissen will soll mir halt schreiben.
28.1. Pattaya - Bangkok
Heute verlasse ich Pattaya wieder und zwar relativ unüblich nicht mit dem Bus sondern mit dem Zug. Das erspart mir in Bangkok, mit dem Gepäck durch die ganze Stadt zu reisen, da ich am Abend bereits schon den Zug in Richtung Süden, nach Surat Thani besteigen werde.
Der Zug ist eigentlich gar nicht so eine gute Idee gewesen, den mit der Verspätung bleibt nur noch knapp eine Stunde übrig, bis mein Zug nach Surat Thani abfahren soll. Zusätzlich sind beim Wagen zur Kühlung nur alle Fenster geöffnet, so dass ich nach vollen 4 Stunden in Bangkok ziemlich verschwitzt und verstaubt angekomme.
Die Nacht im Schlafwagen koreanischer Bauart verläuft dann sehr gemütlich und komfortabel, kein Vergleich zu der hüpfenden Fahrt in diesen engen Dingern wie in Myanmar. Sogar das Bier wird ans Bett serviert. Das einzige Manko ist das Licht, das die ganze Nacht brennt und mir dank der Wahl zum oberen Bett direkt ins Gesicht scheint, falls ich mich nicht entsprechend falte.
29.1. Bangkok - Ko Samui
Beim Aussteigen aus dem Zug in Surat Thani hat es mich dann wieder voll erwischt: Der ganze Perron und der Bus war voll mit Touristen, die offensichtlich alle dasselbe wollen. Da schwahnt mir ja Schlimmes ! Neben mich im Bus hat sich ein Deutscher hingesellt, der sich als erfahrener Weltenreisender präsentiert, es sich dann aber rausstellt, dass er in seinem einzigen Urlaub im Jahr wieder ins gleiche Resort fährt wie letztes Jahr. Tja....
Die Überfahrt von der Küste nach Ko Samui geht dann mit einer angenehmen Fähre und ich bin in hoffnungsvoller Erwartung, dass sich der von mir erwählte Küstenabschnitt als für mich noch akzeptabel herausstellt und mir eine Bleibe für eine Woche ermöglichen kann.
30.1. - 3.2. Ko Samui
Chaweng Beach in Ko Samui - ein ca. 4 km langer, schmaler Strand mit schönem Sand und noch viel schöneren Touristen. Nun weiss ich wenigstens wieder was angesagt ist bei den Parties in Europa ! Auf keinen Fall fehlen darf das ultracoole Tattoo mit irgend so einem pseudoexotischen Muster. Weiter dazu gehört die schicke Sonnenbrille (juhee wenigstens diese Marke hab ich auch) und dieser einfach lässige Gang und ein Blick, als ob sämtliche Gesichtsmuskeln einzeln auf Eis gelegt worden sind. Positiv für mich ist, dass die Strasse konsequent etwa 200 m vom Strand entfernt ist so dass dieses Tongemisch, das man heute als Chill Out Musik benennt, in reiner Form über den Strand dröhnen kann und das Übergewicht der makellos eingeölten und gebräunten Körper in rythmische Schwingungen gerät gerade richtig, dass man oh ja nicht ins Schwitzen gerät.
An einem anderen Tag fahre ich mit dem Motorrad um die Insel (nach 50 km ist der Spass vorbei) und muss feststellen, dass es wirklich nirgends wirklich klares Wasser gibt, im Gegenteil, das Wasser am grössten Strand, der Chaweng Beach, dünkt mich sogar ziemlich verschmutzt. Eigentlich etwas wenig für einen teuren Traumurlaub, den man sich aus zeitlichen Gründen nur einmal im Jahr leisten kann.
Nach 4 Tagen beschliesse ich, die nächste Insel, Ko Pha Ngan, zu besuchen und so dampft man im Boot, wohlgesellt mit 200 anderen Individualreisenden (haha), der Insel zu.
3.2. - 7.2. Ko Pha Ngan
Bekannt als Insel, auf der einmal pro Monat die Vollmondparty, eine Technoparty am Strand, stattfindet, quartiere ich mich in einem super Bungalow ein, das auf einem Hügel liegt, und von dem man sowohl vom Bett als auch von der Hängematte auf dem Balkon das Meer sieht. Einfach traumhaft ! Eine weitere Alternative besteht darin, nach dem Morgenessen an den Pool zu liegen und vom Liegestuhl aus das Meer sowie einen Teil der Insel zu bestaunen. Nach einer Ausfahrt mit dem Motorrad, die nach einer Schlaufe von ca. 40 km beendet ist habe ich auch hier wieder einen guten Eindruck bekommen: Wenn man einsame Strände sucht und unverbaute Buchten ist man hier auf jeden Fall falsch. Was es in den Philippinen bis auf eine Ausnahme auf jeder Insel gibt ist hier Fehlanzeige, denn jedes noch so kleine Fleckchen Strand oder Meersicht ist hier verbaut und touristisch genutzt. So ist man auf dieser Insel wie im ganzen Süden Thailands in einer Tourismusmaschinerie eingebettet, der man sich nur schwer entziehen kann. Zugegeben sind die Buchten idyllisch, jedoch ist auch hier das Wasser nicht so sauber wie man es erwarten könnte. Auf jeden Fall scheint das die vergnügungsüchtigen Jugendlichen aus der ganzen Welt nicht zu stören, denn dank den täglich stattfindenden Parties kriegen die höchstens von der Wasserqualität ihrer Dusche etwas mit.
Schön während meinem Aufenthalt hier war ein Zusammentreffen mit William, meinem Reisekollegen von Myanmar, der hier 3 Wochen lang die thailändische Kampfsportart Muay Thai lernt und ich mich bei meinem Trainingsbesuch im Stadium überzeugen kann, dass es ganz schön zur Sache geht.
7.2. Ko Pha Ngan - Krabi
Dank einer in der Nähe stattfindenden Technoparty war es mir in der letzten Nacht auf dieser Insel leider bis um 5 Uhr morgens vergönnt, einen geruhsamen Schlaf zu finden. So war ich entsprechend froh, dass der Wecker schon eine halbe Stunde später läutet und ich mich für die Reise nach Krabi bereit machen muss. Krabi liegt nicht wie die beiden vorher besuchten Inseln im Golf von Thailand, sondern in der Andaman See und wenn ich noch den letzten Tauchgang vor ein paar Jahren vor mir sehe, sollte mich hier besseres erwarten.
8.2. - 12.2. Railay
Endlich in Railay angekommen, einem nur mit dem Boot von Krabi zu erreichenden Küstenabschnitt, bin ich echt erstaunt über die tolle Karstlandschaft mit schroffen, senkrecht abfallenden Felsen mit teilweise beeindruckenden Stalaktiten. Bei Sportkletterern weltweit offensichtlich ein Begriff, tummeln sich hier die Cracks und tanzen in den senkrechten und überhängenden Felsen herum. Auch der Autor muss natürlich auch ran. Also schnell einen lokalen, ziemlich ausgeflippten Thai-Rasta Führer buchen und für einen halben Tag rein in die Senkrechte an wirklich tollen griffigen Kalkfelsen empor. Doch schnell lässt die Kraft in den Unterarmen nach und macht mir klar, dass die letzte Klettertour leider schon einige Jahre her ist und man wirklich nicht mehr 20 ist...... So bin ich froh, dass der halbe Tag bald um ist und ich den Nachmittag zum Ausruhen für mich habe. Railay besteht eigentlich aus vier kleinen Stränden, die untereinander bequem zu Fuss zu besuchen sind. Leider ist an drei Stränden die Anzahl der höhergepreisten Resorts in der Überzahl, so dass sich eigentlich nur ein Strand dafür eignet, für mich ein angemessenes Plätzchen zu finden. Inmitten dieser grandiosen Karstfelsen ein wirklich beeindruckender Ort um seine Ferien zu verbringen, gerade da es zu Phi Phi Island nicht weit ist und ich so auch mal für einen Tag zum Tauchen gefahren bin.
12.2. - 13.2. Railay-Bangkok-Manila
Mein Urlaub geht dem Ende zu und die letzte Etappe geht nochmals mit dem Nachtzug zurück nach Bangkok und dann nach einer kurzen Erfrischung im tadellosen Bahnhof per Taxi zum Flughafen und dann ab nach Hause in die Philippinen.

1-2: Aussicht aus dem Hotel in Pattaya / view out of the hotel in Pattaya
3-4: Pattaya by night
5-6: Ko Samui
7: Aussicht aus dem Hotel in Ko Pha Nghan /
view out of the hotel in Ko Pha Nghan8: Vollmondparty Strand in Ko Pha Nghan / fullmoon party beach in Ko Pha Nghan9-14: Railay
23.1. Nakhon Ratchasima - Pattaya
Today I go by bus to this infamous city which I have seen last many years ago and I have heard so many things about changes. My hotel will be directly at the sea side and I am looking forward that after such a long time (1 month) I will be able to see the sea again even when I know the moderate the water quality. Good enough anyway to taste the sea breeze. This time I am travelling even more comfortable in a 2 floor VIP bus and the journey brings me south to notorious Pattaya.
My formerly nice and friendly hotel unfortunately changed to my disadvantage so that I am forced to search for another place. But what kind of: For a better price sea view directly out of my bed !!! Travelers heart what you want more ??? Nothing !!! Additionally the room is bigger and the pool has sea view as well.
In the evening an enjoyable surprise: After 5 weeks the first warm evening. Even in Bangkok I had to wear my sweater in the evening due to a cold front coming from China.
24.1. - 27.1. Pattaya
After my last visit 7 years ago, it has become much busier and above all it has developped towards Pattayagrad mainly due to visits from young russian couples. But I am not sure what they find about the official slogan ”amazing Thailand”. Anyway after all the challenges and difficulties in Myanmar exactly right for me. But not what you are thinking now because amusement stops earlier for me than what you might think. It is very international and motley, active during 24 hours a day and even better due to this great hotel (ask me for the name). During daytime I am searching for houses, discuss the visa situation, visit neighbouring beaches and work on an eligible alternative to the Philippines. When I see the better air quality, the possibility to live in a nice house, the closeness to the sea and the airport and the endless possibilities offered by this huge expat community then I really become a bit melancholic. Well I should write a travel report. When you want to know more about living conditions in these two countries just write me.
28.1. Pattaya - Bangkok
Today I am leaving Pattaya relatively unusual by train and not by bus. This means that in Bangkok I don’t have to travel with my baggage across the whole city since I am going to take the train again in the evening towards Surat Thani in the south.
In fact the train has not been such a good idea beause including delay I only have one hour until my train departs to Surat Thani. Additionally the waggon only has open windows for cooling so after 4 hours I arrive in Bangkok pretty sweaty and dusty.
The night in the sleeper korean style is very cozy and comfortable, no comparison to these jumping ride in these narrow waggons like in Myanmar. They even serve beer directly to the bed. The only disadvantage is the light switched on the whole night and shining me directly into my face if I do not fold myself properly.
29.1. Bangkok - Ko Samui
After arrival in Surat Thani I was shocked: The whole platform and the bus full of tourists obviously all wanting to do the same. I am expecting bad things. In the bus besides me sits a german guy presenting himself as experienced world traveler but it turns out that in his only vacation per year he is simply travelling to the same resort as last year. Well….
The passage from the coast to Ko Samui is in a comfortable ferry and my expectations are promising that the strip of coast I selected is acceptable for me and enables me to stay for a week.
30.1. - Di. 3.2. Ko Samui
Chaweng Beach in Ko Samui – a strip of an approximately 4 km long and narrow beach with beautiful sand and even more beautiful tourists. Now I know at least what is hip in the parties in Europe. Definitivley not be missed is an ultra-cool tattoo with a pseudo exotic pattern. Further belongs to it a pair of nice sunglasses (yeah I even have this brand) and this cool motion and a gaze as if all face muscles have been put on ice. Positive for me is that the road is consequently about 200 meters away from the beach so that this tone mix named as chill out music can buzz in pure form over the beach allowing the overweight of the perfectly oiled and tanned bodies to get in rythmical oscillations just right not to become sweaty.
On another day I am driving by motorcylce around the island (after 50 km the pleasure is gone) and I have to discover that there is nowhere really clean water in contrary, the water at the biggest beach, Chaweng Beach, seems to me quite dirty. Actually quite sparse for a dream vacation they can only afford once per year due to time constraints. After 4 days I decide to visit the next island, Ko Pha Ngan, and so I steam with 200 other individual tourists (haha) towards this island.
3.2. - 7.2. Ko Pha Ngan
Known as the island where there is a monthly full moon party, a techno party at the beach, I accomodated myself in a great bungalow on a hill, where I do see the sea either from my bed or the hammock. A dream ! A further alternative consists of laying at the pool after breakfast and to gaze at the sea and another part of the island. After a motorbike trip ending after a loop of 40 kilometers I got quite a good impression: When you look for lonely beaches and unspoilt bays you are wrong here. What you can still find in the Philippines except on one island is not existing here, meaning that each single square meter of beach or sea view is used for touristic purposes. So here in the south of Thailand you are embedded in a tourism machinery you can hardly escape. In any case it does not seem to bother the pleasure addicted adolescents from the whole world and thanks to the daily parties they will see the water quality mainly while taking a shower.
It was nice to see my friend William again who I met in Myanmar and who is training the local martial arts Muay Thai and I can convince myself when I visited a training session in the stadium that it is quite a serious sport.
7.2. Ko Pha Ngan - Krabi
Thanks to a techno party close by it was not granted to me to sleep last night until 5 in the morning., So I was quite happy that my alarm clock is ringing half an hour later and I have to prepare for my trip to Krabi. Krabi is not situated like the two islands before in the Gulf of Thailand but in the Andaman Sea and when I still see my last dive a few years ago then I should definitively experience better things.
8.2. - 12.2. Railay
Finally in Railay, a strip of coast only to be reached by boat, I was astonished by the great carst landscape full of cliffy vertical rocks with partly impressive stalagtites. Obviously a well known name for sport climbers around the world, here are the cracks and dancing in the vertical and overhanging rocks. The author as well has to try it. So I quickly book a freaked out Rasta thai guide and for half a day into the vertical climbing on great and non slipping limestone. But my power soon fades away and make me realizing that my last climbing tour is already years away and I am really not 20 anymore….. So I am happy that half a day is over soon and I have the afternoon for relaxing. Railay consists of four small beaches easily to be visited on foot. Unfortunately the number of higher priced resorts is in the majority on three beaches so that only one beach allows me to find a nice place. In the midst of these karst rocks an impressive place to spend his vacation. Phi Phi Island is not far and one day I spend for diving as well.
12.2. - 13.2. Railay-Bangkok-Manila
My vacations are coming to an end and the last stage goes back to Bangkok by night train and after a few refreshments in this flawless train station to the airport by taxi and then back home to the Philippines.
Sabadee ka Thailand – Hallo Thailand !
Der vorliegende Reisebericht ist ein Versuch: Dank meines elektronischen Wunderdings habe ich ein Tagebuch geschrieben über meine Erlebnisse und Eindrücke auf meiner einmonatigen Reise durch Thailand von Mitte Januar bis Mitte Februar 2009 im Anschluss an meine Myanmar Reise. Zum Teil habe ich mich aber sehr fokussiert und nur sehr wenig geschrieben, da Thailand als Ferienland so bekannt ist, dass ich den Leser eh nur langweilen würde. Ich hoffe aber, dass ich hier auf ein paar Details aufmerksam machen kann, die noch nicht so bekannt sind.
15.1. - 17.1. Bangkok
Ich habe mit einer gewaltigen Umstellung zwischen Yangoon und Bangkok zu kämpfen, trotz dieses nur einstündigen Fluges, und zwar in persönlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Weise: Die hell erleuchtete Stadt blendet mich, die vielen Autos und die umtriebigen ruhelosen Menschen stressen mich und die Leute dünken mich viel distanzierter, verschlossener und unfreundlicher (mich nimmt momentan nur Wunder woher die Mär vom Land des Lächelns kommt. Ich denke vermutlich von Janne Ahonen, dem früheren finnischen Skispringer, der selbst nach einem Sieg so enthusiastisch gejubelt hat, dass man als Zuschauer unmittelbar zu einer Eissäule erstarrt ist), kurz gesagt, ich vermisse die grossartigen, bescheidenen, offenen und freundlichen Menschen in Myanmar. Als ich denn auch noch mittels des Wassertaxis auf dem Klong (kleiner Fluss) das Backpackerghetto Khao San Road besuche haut es mich grad nochmals um: Verglichen zu den vielen spannenden Mitreisenden, die ich in Myanmar kennengelernt habe, findet man hier vor allem die ausgeflippten Selbstdarsteller der Full Moon Parties von Ko Pha Ngan. Zudem hat sich das Ganze seit meinem Besuch vor einigen Jahren viel stärker kommerzialisiert. Nur gut habe ich meine Unterkunft nicht in diesem Ghetto und kann nach einem feinen Banana Split diese Theaterbühne wieder verlassen. Ich fühle mich momentan alles in allem ziemlich unwohl in dieser Stadt und werde daher voraussichtlich bald wieder meinen Sack packen und ein etwas geruhsameres Stück Thailand suchen.
Gewisse Teile der Stadt um den Siam Square sind supermodern, muten ziemlich surreal an und scheinen direkt aus Filmen wie Demolition Man zu stammen. So sind hier die lokalen Selbstdarsteller zu finden, die sich zum Teil auch noch wie ferngesteuerte Automaten bewegen und ihre in den umliegenden Geschäften teuer erstandene Designerkleidung spazierenführen. Begleitet wird der ganze Zauber von futuristischer elektronischer Musik, während der Skytrain direkt neben diesem ganzen Schauspiel durchschwebt. Es fehlt nur noch, dass Passagiere per Air Commuter direkt über dieser Szenerie zu fliegen kommen und neben dran landen. Vielleicht ist das dann bei meinem nächsten Besuch verwirklicht und somit das jetzige buddhistische Jahr 2552 auch für den christlichen Kalender verwirklicht.
Wie der aufmerksame Leser wahrscheinlich schon festgestellt hat, habe ich meine Mühe mit dieser Stadt und seinen Bewohnern noch nicht abgelegt. Ich hoffe, er werde mir das verzeihen, notiere ich hier ja lediglich meine eigenen, ganz persönlichen und aktuellen Reiseimpressionen, denen natürlich jegliche Objektivität abgeht.
17.1. Bangkok-Phitsanulok
Heute geht es endlich wieder auf die Reise. Nach meinen vielen schönen Reiserfahrungen in Myanmar und diesem etwas zu grossen Kontrast zu Bangkok bin ich froh, dass es wieder auf Achse geht. Mit dem Zug soll es in 5 Stunden nach Phitsanulok gehen, das 450 km nördlich von Bangkok entfernt liegt. Alles scheint hier wie im Westen zu sein: Ein übersichtlicher moderner Bahnhof, sauber und nett, alles ist angeschrieben (auch auf Englisch) und somit schon fast perfekt. Leider nicht ganz, denn die Lautsprecherdurchsagen wegen Verspätungen des Zuges sind das einzig Pünktliche. Im Myanmar ist ja der Zug sogar auf die Minute abgefahren und hatte nach 11 Stunden nur 20 Minuten Verspätung, hier sitzt man zwar wesentlich bequemer, dafür sind wir mit einer Abgangsverspätung von bereits 35 Minuten losgetuckert. Ein Vergnügen ist es auch nicht unbedingt, denn der Wagen ist auf arktische 16 Grad runtergekühlt. So schlittle ich dann in diesem rollenden Kühlschrank dick eingepackt und mit der Aussicht auf 2 lesbische Turteltäubchen auf dem Vordersitz Richtung Phitsanulok.
In Phitsanoluk angekommen geht es mir mit den Thais ähnlich wie in Bangkok. Auf dem Markt geht es so laut zu wie in einer Kirche und verglichen mit anderen Asiaten mit sehr wenig Emotionen und noch weniger Lachen und Spassen, wie man es auf Märkten in Asien doch so viel findet. Dafür offerieren die vielen Essstände wunderbares und sehr vielfältiges Essen und so vergnüge ich mich halt vor allem mit dem, was vorwiegend in charmanten Plastiksäckchen serviert wird. Und dann noch das: Am Abend werde ich auf dem Nachtmarkt wieder mal von Erdbeeren angezogen. Natürlich kann ich nicht widerstehen und bestelle einen Becher. Doch was für eine feurige Ernüchterung ! Zum einen waren die Erdbeeren nicht so schmackhaft wie in Myanmar und noch viel schlimmer: Die beigefügte Sauce ist tatsächlich scharf !! Oh je ihr feinen Beeren !!
18.1. Phitsanoluk
Mit dem Bus, der wiederum auf arktische Verhältnisse runtergekühlt ist, geht es heute auf einen Ausflug zur alten, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Hauptstadt Sukothai. Ich miete mir ein Fahrrad, diesmal thailändischer Machart, und radle durch das weitläufige Gebiet. Die grossteils Ruinen und die Buddhas sind zwar noch schön anzuschauen, aber selbst mit einer ausgiebigen Siesta bin ich schon bald wieder im Bus zurück zu meinem Hotel. Leider setzt sich bezüglich den Thais das fort, was ich schon am ersten Tag erlebt habe: Ich empfinde die Leute als unfreundlich, abweisend und nicht hilfsbereit. Ich habe zwar durchaus ein Verständnis, dass erstaunlicherweise die meisten Thais nicht ein Wort Englisch sprechen, jedoch ist Hilfsbereitschaft nicht an das Verstehen einer Sprache gebunden. Vielleicht kann mich ja einer der Leser aufklären und mir die nächste Reise nach Thailand schmackhaft machen.
19.1. Phitsanoluk - Udon Thani
Heute geht es mit dem Bus in geplanten 6 Stunden in östlicher Richtung bis Nahe an die laotische Grenze in die Stadt Udon Thani. Eine richtige Spazierfahrt verglichen mit den Horrorfahrten in Myanmar in einem gemütlichen Bus und genügend Platz für meine langen Beine sowie auf qualitativ gleichwertigen Strassen wie in der westlichen Welt. Wenn da nur nicht die während der ganzen Fahrt überlaute Thai Popmusik wäre, die mir die ganze Zeit ins Ohr dröhnt und mich zwingt, mein 3-lagiges Hakle Papier, das mir seit meiner Abreise aus der Schweiz immer noch gute Dienste erweist, für dieses Mal etwas zu zweckentfremden und es mir in die Ohren zu stopfen.
Nach der Ankunft erfreue ich mich über einen wirklich grossen und vielfältigen Nachtmarkt, an dem ich mich natürlich wieder ausgiebig gütlich tue. Sogar Erdbeeren habe ich zum Dessert wieder gefunden, sogar ohne dieses scharfe Zeugs zu bestellen habe ich geschafft (mai pet), nur so wirklich süss wie in Myanmar sind sie beileibe nicht mehr. Diese Nachtmärkte, wie man sie überall in Thailand findet, sind ja wirklich der Hammer ! Alles wird frisch zubereitet, ist leicht und schmeckt echt gut ! Etwas wehmütig wird es mir dann schon wieder zumute sein, wenn ich in Manila dieses grossteils von Restaurantketten zentral vorfabrizierte Essen wieder zu mir nehmen muss, weil sich die Filipinos mit Eigenleistungen schon ziemlich zurücknehmen.
20.1. Udon Thani
Heute schlendere ich durch diese ruhige Stadt und erfreue mich an einer geruhsamen mittelgrossen thailändischen Stadt. Der Abend beschert mir einen weiteren Höhepunkt auf meiner Reise und zwar ein kulinarischer auf dem Nachtmarkt: Es gibt einen ganzen Fisch, der in einer Salzkruste eingepackt, mit wunderbaren Kräutern gefüllt und auf dem Holzkohlenfeuer grilliert wird. Gegessen wird der Fisch nach lokaler Isan-Art in einem grossen Salatblatt, das mit Gewürzen, Ingwer, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Erdnüssen, Nudeln und noch anderen äusserst schmackhaften Dingen gefüllt und dann von Hand gegessen wird. Ein echter Leckerbissen mit unzähligen unterschiedlichen Gerüchen und Geschmäckern so wie bei einem Feuerwerk, das einen von Höhepunkt zu Höhepunkt bringt ohne dass man den Ausgang kennt. Nur mit dem scharfen Zeugs muss ich immer etwas vorsichtig umgehen, nicht dass mir solch eine Schote den ganzen Appetit verdirbt und mich urplötzlich in eine Saunalandschaft katapultiert.
21.1. Udon Thani - Nakhon Ratchasima
Da Udon Thani touristisch nicht so viel hergibt, habe ich heute wieder den Bus bestiegen und lasse mich für 5 USD in 5 Stunden bequem weiter südlich nach Nakhon Ratchasima gondeln. Bei diesen tollen Bussen und Strassen kann man bei 1 USD pro Fahrstunde ja wirlich nicht klagen..ausser.....ja ihr wisst es schon....der Musik und der unterkühlten Atmosphäre.
22.1. Nakhon Ratchasima
Nakhon Ratchasima tönt vom Namen her eigentlich besser als es ausschaut, nämlich eine typisch mittelgrosse thailändische Stadt, ziemlich schmucklos, sehr funktionell, grosszügig geplant, mit schönen Shopping Centers, den üblichen paar Wats (Tempeln) sowie dem schon gewohnten Höhepunkt für mich, nämlich den unendlich vielen Essständen an jeder Strassenecke oder zu ganzen Märkten zusammengefasst in Innenhöfen oder abgesperrten Strassen. Ich denke, ich gewöhne mich langsam an das thailändische Leben und den Unterschieden zu meinem philippinischen Leben und fresse mich im wörtlichen Sinne durch die unendlichen, immer frischen Köstlichkeiten der vielen Stände, immer wohlweislich darauf bedacht, dass die scharfen Gewürze separat serviert werden. So vergeht ein schöner Tag in dieser Stadt, in der der Tourismus noch so weit entfernt ist im Unterschied zu meiner nächsten Destination ganz im Sinne eines meiner Lebensprinzipien, Kontraste und Gegensätze kennenzulernen und zu erfahren.

1-4: Bangkok
5-8: Sukothai
Sabadee ka Thailand – Hello Thailand !
Present travel report is an experiment: Thanks to my electronic marvel I have written a diary focusing on my experiences and impressions during my one month trip across Thailand from mid January to mid February 2009 following my trip in Myanmar. Partly I have focussed quite a lot and only written little because Thailand is so well known as holiday destination that I would only bore the reader. I hope that I can point to some details which are not so known yet.
15.1. - 17.1. Bangkok
Despite the only one hour flight, I have to fight with a huge adjustment between Yangoon and Bangkok in a personal, social and economical way: The brightly lighted town dazzles me, the many cars and restless folk stresses me and people seem to be more reserved, closed and unfriendlier (it only takes me wonder where the fairy tale of the land of the smile does come from. I think from Janne Ahonen, the former finnish ski jumper who even after a victory was cheering so enthusiasticly that as a spectator you immediately froze to a ice cube). Short, I miss the awsome, humble, open and friendly people of Myanmar. As I am visiting the backpacker ghetto of Khao San Road by water taxi, it devastates me again: compared to the many interesting travelers I met in Myanmar, here you can mainly find the freaked out egocentrics of the full moon parties of Ko Pha Ngan. Additionally the whole scene commercialised much more since my last visit. Good that I do not have my accomodation in this ghetto and after a nice banana split, I leave this theater stage again. Currently, I feel very unwell in this city and will presumably pack may bag soon and looking for a more pieceful part of Thailand.
Certain parts of the city around Siam Square are ultra modern, appear quite surrealistic and seem to originate directly of movies like Demolition Man. Here you find the local egocentrics partly moving like remotely controlled robots and promenade their expensive designer cloths bought in one of the surrounding shops. This allurement is accompagnied by futuristic electronic music during which the skytrain is floating directly besides this spectacle. The only thing missing is that passengers are arriving directly by air commuter and are landing just alongside. Maybe this will be realized at my next visit and therefore the christian calendar will have implemented the buddistic year 2552 as well.
As the attentative reader has determined already, I have not yet discarded my trouble with this city and their inhabitants. I hope he will excuse me since I am only noting my very own, personal and actual travel impressions lacking any objectivity of course.
17.1. Bangkok-Phitsanulok
Today finally back on the track. After my many beautiful travel experiences in Myanmar and this too big contrast to Bangkok I am really looking forward that I can move on again. With the train I should travel in 5 hours to Phitsanoluk, 450 km north of Bangkok. Everything seems to be like in the West: A clearly arranged and modern railway station, clean and nice, everything is signposted (also in english) and therefore almost perfect. Unfortunately not just because the loudspeaker announcements due to delays is the only punctual actions. Even in Myanmar the train departed on time and was only delayed for 20 minutes after 11 hours. Here I sit much more comfortable but we leave with a delay of already 35 minutes. It is as well not a real pleasure since the waggon is cooled down to arctic 16 degrees. So I am wrapped in my clothes and we are sledging towards Phitsanoluk with a view to 2 lesbian lovebirds on the front seat.
After arrival in Phitsanoluk I have similar experiences with the Thais like in Bangkok. On the market it is as loud as in a church and compared with other markets in Asia with few emotions and even less laughter and joking. But instead the food stalls offer wonderful and very versatile food and so I am amusing myself with the food served mainly in charming plastic bags. And even this one at last: In the evening, I am again attracted by strawberries. Of course I cannot resist and order a cup. What kind of disillusion ! On the one side the strawberries are not as tasteful as in Myanmar and even much worse: the attached dip is in fact spicy !! Oh you poor berries !!
18.1. Phitsanoluk
With the bus, again cooled down again to arctic circumstances, I make a day trip to the old capital Sukothai dating from the 12th century. I am renting a bike, this time thai manufactured, and cyle along the extensive area. The mainly ruins and the buddhas are nice to watch but even with an extensive siesta I am soon in the bus back in the hotel. Unfortunately, my experiences with thais continue what I have already experienced the first day: I perceive the people as unfriendly, denying and not helpful. I really have an understanding that most thais do astonishingly not speak one word of english but helpfulness is not linked to the understanding of a language. Maybe one of my readers can clarify and make my next trip to Thailand tasty.
19.1. Phitsanoluk - Udon Thani
Today I travel by bus in planned 6 hours east close to the laotian border to the town of Udon Thani. A real pleasure drive compared to the horror trips in Myanmar in a comfortable bus and enough space for my long legs on roads qualitatively similar to the western world. Everything would be fine if there would not be this stentorian thai pop music the whole time buzzing into my ears and forcing me to divert my Hakle 3 layer toilet paper from its original use and cram it in my ears.
After arrival I am enjoying the really big and versatile night market where I am feasting myself. Even strawberries I find again for dessert but this time I succeeded ordering them without spices (mai pet), but they are not as sweet as in Myanmar. These night markets as you can find everywhere in Thailand are really great ! Everything is prepared fresh, is light and tastes really good. I will really be nostalgic back in Manila when I have to eat this food mainly centrally pre-prepared by restaurant chains because fillipinos are withdrawing quite a lot from own efforts.
20.1. Udon Thani
Today I am lingering through this quite town and enjoying an unhurried mid size thai city. The evening is bringing me another highlight of this journey in form of a culinarical one on the night market: I order a whole fish, packed in salt, filled with tasty herbes and grilled on charcoal. The fish is eaten Isan style in a big salad leave filled with herbes, ginger, onions, garlic, chili, peanuts, noodles and other very tasty things and eaten by hand. A real delicacy with countless aromas and flavours like a firework bringing you from highlight to highlight and where you do not know the end. I only have to be careful with the spicy things not that such a chili shell is soiling my whole meal and catapulting me directly into a sauna.
21.1. Udon Thani - Nakhon Ratchasima
Since Udon Thani is touristically not such a runner, I am entering the bus again and let myself swinging in 5 hours for 5 USD further south to Nakhon Ratchasima. I can really not complain with these great buses and roads for 1 USD an hour … except…. Yes you know it already…. The music and the freezing atmosphere.
22.1. Nakhon Ratchasima
The name of Nakhon Ratchasima sounds better then the city really looks like, namely a typical midsized thai city, quite bare, very functional, generously planned, with nice shopping centers, the ordinary few Wats (temples) and the already known highlight for me, means the endless food stalls on every corner of the streets or combined to whole markets in courtyards or in closed streets. I am afraid of getting used to the thai life and the differences to my filipino life and eating myself through the endless, always fresh delicacies carefully that the spices are served seperately. I am passing the whole day in this city where tourism is still far away quite different to my next location in terms of one of my life principles to know and to experience contrasts and contradictions.
refreshments in this flawless train station to the airport by taxi and then back home to the Philippines.