23.1. Nakhon Ratchasima - Pattaya
Heute geht es per Bus in diese berüchtigte Stadt, die ich vor so vielen Jahren das letzte Mal gesehen habe und ich in der Zwischenzeit so viel gehört habe von Veränderungen. Mein Hotel wird direkt am Meer sein und ich freue mich, dieses nach so langer Zeit (mehr als 1 Monat) wieder zu sehen, auch wenn ich die nicht ganz so gute Wasserqualität kenne. Zum Seeluft schnuppern reicht es auf alle Fälle. Dieses Mal reise ich noch komfortabler im 2-stöckigen VIP-Bus und die Reise führt mich südwärts ins berühmt-berüchtigte Pattaya.
Mein ehemals schönes und freundliches Hotel hat sich leider zu meinen Ungunsten verändert, so dass ich gezwungen bin, mir eine andere Bleibe zu suchen. Dafür was für eine: Für einen besseren Preis Meersicht vom Bett aus !!! Reiseherz was wilst du mehr ??? Nichts !!! Dazu ist das Zimmer noch grösser und der Pool hat ebenfalls Meersicht.
Am Abend noch eine erfreuliche Überraschung: Seit 5 Wochen erstmals wieder ein warmer Abend. Selbst in Bangkok musste ich wegen einer Kaltfront von China her am Abend mit dem Pullover weg.
24.1. - 27.1. Pattaya
Seit meinem letzten Besuch vor 7 Jahren ist es auch hier einiges geschäftiger geworden und vor allem hat es sich in Richtung Pattayagrad enwickelt durch den Besuch von vor allem jungen russischen Pärchen. Was die hier allerdings finden am offiziellen Werbespruch "amazing Thailand" weiss ich jedenfalls auch nicht. Für einige Tage jedoch nach all den Herausforderungen und Schwierigkeiten in Myanmar genau das Richtige für mich. Jedoch nicht das was ihr jetzt denkt, denn das Vergnügen für mich hört früher auf als ihr denkt. Es ist hier sehr international und kunterbunt, während 24 Stunden am Tag aktiv und durch dieses tolle Hotel noch besser (den Namen gibt es nur auf Anfrage). Am Tage schaue ich mir einige Immobilien an, diskutiere die Visasituation, besuche benachbarte Strände und arbeite an einer valablen Alternative zu den Philippinen. Wenn ich die bessere Luft sehe, die Möglichkeit in einem schönen Haus zu wohnen, die Nähe zu Meer und Flughafen sowie den unendlichen vielen Angeboten die eine so grosse Expatcommunity zu bieten hat, dann wird es mir schon beinahe etwas wehmütig zumute. Nun ja es soll ja ein Reisebericht werden. Wer mehr über die Lebenssituation in den beiden Ländern wissen will soll mir halt schreiben.
28.1. Pattaya - Bangkok
Heute verlasse ich Pattaya wieder und zwar relativ unüblich nicht mit dem Bus sondern mit dem Zug. Das erspart mir in Bangkok, mit dem Gepäck durch die ganze Stadt zu reisen, da ich am Abend bereits schon den Zug in Richtung Süden, nach Surat Thani besteigen werde.
Der Zug ist eigentlich gar nicht so eine gute Idee gewesen, den mit der Verspätung bleibt nur noch knapp eine Stunde übrig, bis mein Zug nach Surat Thani abfahren soll. Zusätzlich sind beim Wagen zur Kühlung nur alle Fenster geöffnet, so dass ich nach vollen 4 Stunden in Bangkok ziemlich verschwitzt und verstaubt angekomme.
Die Nacht im Schlafwagen koreanischer Bauart verläuft dann sehr gemütlich und komfortabel, kein Vergleich zu der hüpfenden Fahrt in diesen engen Dingern wie in Myanmar. Sogar das Bier wird ans Bett serviert. Das einzige Manko ist das Licht, das die ganze Nacht brennt und mir dank der Wahl zum oberen Bett direkt ins Gesicht scheint, falls ich mich nicht entsprechend falte.
29.1. Bangkok - Ko Samui
Beim Aussteigen aus dem Zug in Surat Thani hat es mich dann wieder voll erwischt: Der ganze Perron und der Bus war voll mit Touristen, die offensichtlich alle dasselbe wollen. Da schwahnt mir ja Schlimmes ! Neben mich im Bus hat sich ein Deutscher hingesellt, der sich als erfahrener Weltenreisender präsentiert, es sich dann aber rausstellt, dass er in seinem einzigen Urlaub im Jahr wieder ins gleiche Resort fährt wie letztes Jahr. Tja....
Die Überfahrt von der Küste nach Ko Samui geht dann mit einer angenehmen Fähre und ich bin in hoffnungsvoller Erwartung, dass sich der von mir erwählte Küstenabschnitt als für mich noch akzeptabel herausstellt und mir eine Bleibe für eine Woche ermöglichen kann.
30.1. - 3.2. Ko Samui
Chaweng Beach in Ko Samui - ein ca. 4 km langer, schmaler Strand mit schönem Sand und noch viel schöneren Touristen. Nun weiss ich wenigstens wieder was angesagt ist bei den Parties in Europa ! Auf keinen Fall fehlen darf das ultracoole Tattoo mit irgend so einem pseudoexotischen Muster. Weiter dazu gehört die schicke Sonnenbrille (juhee wenigstens diese Marke hab ich auch) und dieser einfach lässige Gang und ein Blick, als ob sämtliche Gesichtsmuskeln einzeln auf Eis gelegt worden sind. Positiv für mich ist, dass die Strasse konsequent etwa 200 m vom Strand entfernt ist so dass dieses Tongemisch, das man heute als Chill Out Musik benennt, in reiner Form über den Strand dröhnen kann und das Übergewicht der makellos eingeölten und gebräunten Körper in rythmische Schwingungen gerät gerade richtig, dass man oh ja nicht ins Schwitzen gerät.
An einem anderen Tag fahre ich mit dem Motorrad um die Insel (nach 50 km ist der Spass vorbei) und muss feststellen, dass es wirklich nirgends wirklich klares Wasser gibt, im Gegenteil, das Wasser am grössten Strand, der Chaweng Beach, dünkt mich sogar ziemlich verschmutzt. Eigentlich etwas wenig für einen teuren Traumurlaub, den man sich aus zeitlichen Gründen nur einmal im Jahr leisten kann.
Nach 4 Tagen beschliesse ich, die nächste Insel, Ko Pha Ngan, zu besuchen und so dampft man im Boot, wohlgesellt mit 200 anderen Individualreisenden (haha), der Insel zu.
3.2. - 7.2. Ko Pha Ngan
Bekannt als Insel, auf der einmal pro Monat die Vollmondparty, eine Technoparty am Strand, stattfindet, quartiere ich mich in einem super Bungalow ein, das auf einem Hügel liegt, und von dem man sowohl vom Bett als auch von der Hängematte auf dem Balkon das Meer sieht. Einfach traumhaft ! Eine weitere Alternative besteht darin, nach dem Morgenessen an den Pool zu liegen und vom Liegestuhl aus das Meer sowie einen Teil der Insel zu bestaunen. Nach einer Ausfahrt mit dem Motorrad, die nach einer Schlaufe von ca. 40 km beendet ist habe ich auch hier wieder einen guten Eindruck bekommen: Wenn man einsame Strände sucht und unverbaute Buchten ist man hier auf jeden Fall falsch. Was es in den Philippinen bis auf eine Ausnahme auf jeder Insel gibt ist hier Fehlanzeige, denn jedes noch so kleine Fleckchen Strand oder Meersicht ist hier verbaut und touristisch genutzt. So ist man auf dieser Insel wie im ganzen Süden Thailands in einer Tourismusmaschinerie eingebettet, der man sich nur schwer entziehen kann. Zugegeben sind die Buchten idyllisch, jedoch ist auch hier das Wasser nicht so sauber wie man es erwarten könnte. Auf jeden Fall scheint das die vergnügungsüchtigen Jugendlichen aus der ganzen Welt nicht zu stören, denn dank den täglich stattfindenden Parties kriegen die höchstens von der Wasserqualität ihrer Dusche etwas mit.
Schön während meinem Aufenthalt hier war ein Zusammentreffen mit William, meinem Reisekollegen von Myanmar, der hier 3 Wochen lang die thailändische Kampfsportart Muay Thai lernt und ich mich bei meinem Trainingsbesuch im Stadium überzeugen kann, dass es ganz schön zur Sache geht.
7.2. Ko Pha Ngan - Krabi
Dank einer in der Nähe stattfindenden Technoparty war es mir in der letzten Nacht auf dieser Insel leider bis um 5 Uhr morgens vergönnt, einen geruhsamen Schlaf zu finden. So war ich entsprechend froh, dass der Wecker schon eine halbe Stunde später läutet und ich mich für die Reise nach Krabi bereit machen muss. Krabi liegt nicht wie die beiden vorher besuchten Inseln im Golf von Thailand, sondern in der Andaman See und wenn ich noch den letzten Tauchgang vor ein paar Jahren vor mir sehe, sollte mich hier besseres erwarten.
8.2. - 12.2. Railay
Endlich in Railay angekommen, einem nur mit dem Boot von Krabi zu erreichenden Küstenabschnitt, bin ich echt erstaunt über die tolle Karstlandschaft mit schroffen, senkrecht abfallenden Felsen mit teilweise beeindruckenden Stalaktiten. Bei Sportkletterern weltweit offensichtlich ein Begriff, tummeln sich hier die Cracks und tanzen in den senkrechten und überhängenden Felsen herum. Auch der Autor muss natürlich auch ran. Also schnell einen lokalen, ziemlich ausgeflippten Thai-Rasta Führer buchen und für einen halben Tag rein in die Senkrechte an wirklich tollen griffigen Kalkfelsen empor. Doch schnell lässt die Kraft in den Unterarmen nach und macht mir klar, dass die letzte Klettertour leider schon einige Jahre her ist und man wirklich nicht mehr 20 ist...... So bin ich froh, dass der halbe Tag bald um ist und ich den Nachmittag zum Ausruhen für mich habe. Railay besteht eigentlich aus vier kleinen Stränden, die untereinander bequem zu Fuss zu besuchen sind. Leider ist an drei Stränden die Anzahl der höhergepreisten Resorts in der Überzahl, so dass sich eigentlich nur ein Strand dafür eignet, für mich ein angemessenes Plätzchen zu finden. Inmitten dieser grandiosen Karstfelsen ein wirklich beeindruckender Ort um seine Ferien zu verbringen, gerade da es zu Phi Phi Island nicht weit ist und ich so auch mal für einen Tag zum Tauchen gefahren bin.
12.2. - 13.2. Railay-Bangkok-Manila
Mein Urlaub geht dem Ende zu und die letzte Etappe geht nochmals mit dem Nachtzug zurück nach Bangkok und dann nach einer kurzen Erfrischung im tadellosen Bahnhof per Taxi zum Flughafen und dann ab nach Hause in die Philippinen.














1-2: Aussicht aus dem Hotel in Pattaya / view out of the hotel in Pattaya
3-4: Pattaya by night
5-6: Ko Samui
7: Aussicht aus dem Hotel in Ko Pha Nghan / view out of the hotel in Ko Pha Nghan
8: Vollmondparty Strand in Ko Pha Nghan / fullmoon party beach in Ko Pha Nghan
9-14: Railay
23.1. Nakhon Ratchasima - Pattaya
Today I go by bus to this infamous city which I have seen last many years ago and I have heard so many things about changes. My hotel will be directly at the sea side and I am looking forward that after such a long time (1 month) I will be able to see the sea again even when I know the moderate the water quality. Good enough anyway to taste the sea breeze. This time I am travelling even more comfortable in a 2 floor VIP bus and the journey brings me south to notorious Pattaya.
My formerly nice and friendly hotel unfortunately changed to my disadvantage so that I am forced to search for another place. But what kind of: For a better price sea view directly out of my bed !!! Travelers heart what you want more ??? Nothing !!! Additionally the room is bigger and the pool has sea view as well.
In the evening an enjoyable surprise: After 5 weeks the first warm evening. Even in Bangkok I had to wear my sweater in the evening due to a cold front coming from China.
24.1. - 27.1. Pattaya
After my last visit 7 years ago, it has become much busier and above all it has developped towards Pattayagrad mainly due to visits from young russian couples. But I am not sure what they find about the official slogan ”amazing Thailand”. Anyway after all the challenges and difficulties in Myanmar exactly right for me. But not what you are thinking now because amusement stops earlier for me than what you might think. It is very international and motley, active during 24 hours a day and even better due to this great hotel (ask me for the name). During daytime I am searching for houses, discuss the visa situation, visit neighbouring beaches and work on an eligible alternative to the Philippines. When I see the better air quality, the possibility to live in a nice house, the closeness to the sea and the airport and the endless possibilities offered by this huge expat community then I really become a bit melancholic. Well I should write a travel report. When you want to know more about living conditions in these two countries just write me.
28.1. Pattaya - Bangkok
Today I am leaving Pattaya relatively unusual by train and not by bus. This means that in Bangkok I don’t have to travel with my baggage across the whole city since I am going to take the train again in the evening towards Surat Thani in the south.
In fact the train has not been such a good idea beause including delay I only have one hour until my train departs to Surat Thani. Additionally the waggon only has open windows for cooling so after 4 hours I arrive in Bangkok pretty sweaty and dusty.
The night in the sleeper korean style is very cozy and comfortable, no comparison to these jumping ride in these narrow waggons like in Myanmar. They even serve beer directly to the bed. The only disadvantage is the light switched on the whole night and shining me directly into my face if I do not fold myself properly.
29.1. Bangkok - Ko Samui
After arrival in Surat Thani I was shocked: The whole platform and the bus full of tourists obviously all wanting to do the same. I am expecting bad things. In the bus besides me sits a german guy presenting himself as experienced world traveler but it turns out that in his only vacation per year he is simply travelling to the same resort as last year. Well….
The passage from the coast to Ko Samui is in a comfortable ferry and my expectations are promising that the strip of coast I selected is acceptable for me and enables me to stay for a week.
30.1. - Di. 3.2. Ko Samui
Chaweng Beach in Ko Samui – a strip of an approximately 4 km long and narrow beach with beautiful sand and even more beautiful tourists. Now I know at least what is hip in the parties in Europe. Definitivley not be missed is an ultra-cool tattoo with a pseudo exotic pattern. Further belongs to it a pair of nice sunglasses (yeah I even have this brand) and this cool motion and a gaze as if all face muscles have been put on ice. Positive for me is that the road is consequently about 200 meters away from the beach so that this tone mix named as chill out music can buzz in pure form over the beach allowing the overweight of the perfectly oiled and tanned bodies to get in rythmical oscillations just right not to become sweaty.
On another day I am driving by motorcylce around the island (after 50 km the pleasure is gone) and I have to discover that there is nowhere really clean water in contrary, the water at the biggest beach, Chaweng Beach, seems to me quite dirty. Actually quite sparse for a dream vacation they can only afford once per year due to time constraints. After 4 days I decide to visit the next island, Ko Pha Ngan, and so I steam with 200 other individual tourists (haha) towards this island.
3.2. - 7.2. Ko Pha Ngan
Known as the island where there is a monthly full moon party, a techno party at the beach, I accomodated myself in a great bungalow on a hill, where I do see the sea either from my bed or the hammock. A dream ! A further alternative consists of laying at the pool after breakfast and to gaze at the sea and another part of the island. After a motorbike trip ending after a loop of 40 kilometers I got quite a good impression: When you look for lonely beaches and unspoilt bays you are wrong here. What you can still find in the Philippines except on one island is not existing here, meaning that each single square meter of beach or sea view is used for touristic purposes. So here in the south of Thailand you are embedded in a tourism machinery you can hardly escape. In any case it does not seem to bother the pleasure addicted adolescents from the whole world and thanks to the daily parties they will see the water quality mainly while taking a shower.
It was nice to see my friend William again who I met in Myanmar and who is training the local martial arts Muay Thai and I can convince myself when I visited a training session in the stadium that it is quite a serious sport.
7.2. Ko Pha Ngan - Krabi
Thanks to a techno party close by it was not granted to me to sleep last night until 5 in the morning., So I was quite happy that my alarm clock is ringing half an hour later and I have to prepare for my trip to Krabi. Krabi is not situated like the two islands before in the Gulf of Thailand but in the Andaman Sea and when I still see my last dive a few years ago then I should definitively experience better things.
8.2. - 12.2. Railay
Finally in Railay, a strip of coast only to be reached by boat, I was astonished by the great carst landscape full of cliffy vertical rocks with partly impressive stalagtites. Obviously a well known name for sport climbers around the world, here are the cracks and dancing in the vertical and overhanging rocks. The author as well has to try it. So I quickly book a freaked out Rasta thai guide and for half a day into the vertical climbing on great and non slipping limestone. But my power soon fades away and make me realizing that my last climbing tour is already years away and I am really not 20 anymore….. So I am happy that half a day is over soon and I have the afternoon for relaxing. Railay consists of four small beaches easily to be visited on foot. Unfortunately the number of higher priced resorts is in the majority on three beaches so that only one beach allows me to find a nice place. In the midst of these karst rocks an impressive place to spend his vacation. Phi Phi Island is not far and one day I spend for diving as well.
12.2. - 13.2. Railay-Bangkok-Manila
My vacations are coming to an end and the last stage goes back to Bangkok by night train and after a few refreshments in this flawless train station to the airport by taxi and then back home to the Philippines.
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